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Was sind Ihre landespolitischen Schwerpunktthemen?
Susanne Esslinger:
Lebensgrundlagen sichern für enkelgerechte Zukunft
Gesundheits- und Pflegeversorgung für Jung und Alt
Bildung für Chancengerechtigkeit und Wohlstand
Warum sollten die Menschen in Bayern Ihnen ihre Stimme geben?
Susanne Esslinger:
Als GRÜNE Kandidatin in Bayern arbeite ich sach- und lösungsorientiert. Ich verfolge langfristige Ziele, um den erforderlichen Wandel in der Klimakrise zu schaffen. Ich denke und handle sozial orientiert, ökologisch basiert und ökonomisch vernünftig. Als Mutter, Landfrau und Professorin stehe ich täglich mitten im Leben. Das Aushandeln gemeinsamer Lösungen ist mein Tagesgeschäft.
Wie kann Bayern die Energiewende schaffen?
Susanne Esslinger:
Wir bauen erneuerbare Energiequellen weiter aus, weil sie nachhaltig sind. Wir wollen bis Ende 2030 die Sonnen- und die Windstromproduktion deutlich erhöhen und die Erschließung weiterer alternativer Energie fördern. Das schaffen wir, indem wir Bürgerenergie stärken und Kommunen finanziell absichern. Wir setzen auf lokale gemeinwohlorientierte Modelle anstatt auf globale Abhängigkeit.
Welche Maßnahmen muss Bayern ergreifen, um den Klimawandel aufzuhalten und die Bevölkerung vor den Folgen zu schützen?
Susanne Esslinger:
Wir machen Bayern bis 2035 klimaneutral – durch ein modernes Klimaschutzgesetz. Wir legen konkrete Ziele fest, was in den verschiedenen Sektoren Verkehr, Energie, Landwirtschaft, Gebäude passieren muss, um genügend CO2 einzusparen. Vor Ort unterstützen wir die Erarbeitung und Umsetzung lokaler Klimaschutzkonzepte für alle Bevölkerungsgruppen und den Erhalt und Ausbau gesunder Lebensräume.
Was sind Ihre Pläne zur Stärkung der bayerischen Wirtschaft?
Susanne Esslinger:
Unser Rückgrat ist die starke Wirtschaft. Mit dem Bavarian Green Deal und Transformationsfonds von 330 Millionen Euro begleiten wir den Wandel in unseren Unternehmen zu ökologisch handelnden, sozial gerechten und zukunftsorientierten, krisensicheren Organisationen. Wirtschaftlicher Erfolg geht Hand in Hand mit individuellem und gesellschaftlichem Wohlstand und dem Schutz unserer Lebensgrundlagen.
Wie sollen Gemeinden in Bayern bei der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen unterstützt werden?
Susanne Esslinger:
Flüchtlinge sind Teil unserer Gesellschaft wie „du und ich“. Ihre Integration findet vor Ort und gemeinsam statt. Daher ersetzen wir die AnkER-Zentren durch dezentrale Wohnraumstrukturen. Wir setzen uns für weniger Bürokratie und größere Freiheiten der Ausländerbehörden ein. Wir begleiten und befähigen Geflüchtete sich ihre Zukunft aufzubauen und so unsere Gesellschaft nachhaltig zu bereichern.
Wie soll Wohnraum in Ballungsräumen erschwinglich werden?
Susanne Esslinger:
Wir werden Wohnungsgenossenschaften stärker fördern und die Wohnraumförderung des Freistaates deutlich ausbauen und verstetigen. Wir stehen ein für realistisch nachvollziehbare Mietpreise und ausreichend bezahlbaren Wohnraum. Um den Bedarf endlich zu decken, schaffen wir jährlich 10.000 neue Sozialwohnungen und erhöhen die Bindungsdauer auf mindestens 40 Jahre.
Wie sieht für Sie ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept aus?
Susanne Esslinger:
Wir setzen auf den Ausbau von Bus und Bahn. Wir verdoppeln die ÖPNV-Zuweisungen an die Kommunen. Wir führen ein Klimaticket Bayern für 29 € monatlich und ein kostenfreies Junge-Leute-Ticket ein. Mit unserer Mobilitätsgarantie schaffen wir für jeden Ort in Bayern von 5 bis 24 Uhr mindestens einen Stundentakt. Beim Autofahren setzen wir auf e-Mobilität und auf Carsharing-Angebote überall.
Wie wollen Sie das bayerische Schulsystem verbessern?
Susanne Esslinger:
Lebenslanges Lernen ist für uns keine Floskel, sondern Realität. Von der frühkindlichen Förderung bis zum Seniorenstudium ist Bildung Grundlage für ein innovatives Bayern. Wir fördern individuelles Lernen durch ein flexibles Schulsystem mit passender Ausstattung und genug Personal. Wir schaffen nachhaltige Lernorte für alle und vermitteln Zukunftskompetenzen.
Wie ist Ihr Konzept für die Zukunft der bayerischen Landwirtschaft?
Susanne Esslinger:
Landwirtschaft leistet einen sehr wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Klimaanpassung, Artenvielfalt und eine wesensgemäße Tierhaltung gehören zusammen. Deshalb fördern wir die ökologische Landwirtschaft. Wir stärken die Nachfrage nach regionalen, ökologischen und pflanzlichen Produkten und ermöglichen Biolandbau auf 30 Prozent der Flächen bis 2030.
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