Was wir für die Gesamtgemeinde Großheirath erreichen wollen:

Themenbereich Bildung, Betreuung, Jugend und Senioren:

• Die Kapazitätsgrenze im Kindergarten ist erreicht: Der Charme eines Dorfkindergartens droht dadurch verloren zu gehen. Mit der Umsetzung von Alternativangeboten möchten wir die Qualität frühkindlicher Betreuung in unserer Gemeinde ausbauen und innovative Formen der Elementarbildung etablieren, z.B. in Form eines Waldkindergartens (evtl. in Neuses a.d. Eichen).

• Das Angebot und die pädagogische Umsetzung der Mittagsbetreuung in der Grundschule wird als unzufriedenstellend wahrgenommen. In Kooperation mit Schule und Gemeinde wollen wir Wege finden, das Betreuungsangebot zu optimieren und zu flexibilisieren.

• Wir wollen ein niedrigschwelliges Förderprogramm für sozial benachteiligte Kinder installieren; z.B. Übernahme von Vereinsbeiträgen, Bereitstellung von Lehrmaterialien, Zugang zu kostenfreiem Mittagessen

• Wir wollen der Jugend “Raum” geben und Eigenverantwortung ermöglichen: Aufstellen eines Bauwagens bei der Skaterbahn, die von den Jugendlichen, z.B. gegen Unterschrift genutzt und gepflegt werden können.

• Die Gemeinde bietet bereits zahlreiche Angebote für Familien und Senioren. Allerdings haben viele Bürger keine Kenntnis hiervon (z.B. Tauschbörse, Bündnis für Familie). Eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, u.a. Vorstellung der Angebote im Mitteilungsblatt, kann Abhilfe schaffen: Ein von der Gemeinde angestellter Sozialkoordinator kann diese Lücke auffüllen, aktiv auf die Bürger zugehen und Angebote unterbreiten. Dieser kann helfen, die Leute miteinander zu vernetzen und auch gegenseitige Hilfen organisieren (Tagespflege, Kurzzeitbetreuung, Tauschbörse, Oma- und Opavermittlung, Sportangebote, Vereinsveranstaltungen, etc.)


Themenbereich Flora, Fauna, Umwelt und Energiegewinnung:

Auf gemeindeeigenen Flächen: 
• Vor Fällungen von Bäumen sollte im Vorfeld ein Baumsachverständiger hinzugezogen werden. Alternativ kann für einen Bauhofmitarbeiter auf Freiwilligenbasis eine Qualifizierung zum Baumsachverständigen finanziert werden. 
• Bei nicht vermeidbarer Baumfällung sollte eine Ausgleichspflanzung erfolgen. Aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen ist ein Bewässerungskonzept für die ersten 6 Jahre nach der Pflanzung notwendig. 
• Blühende Inseln auf Grünflächen und an Wegesrändern sollen vom Mähen verschont werden - “was blüht, bleibt”. Synergieeffekt: mehr Zeit für die Bauhofmitarbeiter und Kostenersparnis. • Infrastrukturflächen, die nicht öffentlich begangen werden, wie Wasserhügel, Rückhaltebecken u.ä. werden in Biotopflächen umgewandelt. Synergieeffekt: mehr Zeit für die Bauhofmitarbeiter und Kostenersparnis. • Randstreifen werden mit pflegeleichten, blühenden Stauden bepflanzt (z.B. die Verbindungsstraße Hannebach zur Schule) 
• Auf den Einsatz von chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln wird verzichtet

Tierschutz: 
• Um Rehkitzen zu schützen, haben sich Drohneneinsätze in anderen Gemeinden bewährt, um Felder nach Rehkitzen abzusuchen. Umsetzung des Volksbegehrens innerhalb des Gemeindegebietes: 
• Eine Diskussionsebene für Kritiker und Befürworter des Begehrens wird geschaffen, mit dem Ziel Möglichkeiten zu erarbeiten, wie die Existenzgrundlage der Landwirte erhalten und die Lebensgrundlage aller geschützt werden kann. Zum Beispiel durch einen „Thementag Landwirtschaft“ in der Gemeinde. Grundsatzziel: Mehr Verständnis füreinander und gemeinsam Lösungen finden.

Bauhof / Grünflächenpflege: 
• Umstellung der gemeindeeigenen Laubbläser, Sensen und Rasenmäher auf Modelle mit Akku (weniger Lärm- und Geruchsbelastung, schützt Mitarbeiter und Bürger). 
• Bei der Fuhrparkerneuerung der Gemeinde und Bauhof wird Wert auf Elektro- bzw. Wasserstofffahrzeuge gelegt. 
• Die Beleuchtung im Gemeindegebiet wird sukzessiv auf LED umgerüstet Energiegewinnung;

Wir wollen die Gemeinde langfristig unabhängig von großen Energiekonzernen machen, damit die Energieversorgung für alle bezahlbar bleibt 
• Zuschüsse für die Erzeugung von regenerativen Energien (Privat und Gewerbe) 
• Bei Neubauten und (Dach)Sanierungen Anreize für die Installation von Photovoltaikanlagen schaffen (z.B. Einspeisevergütungszuschuss) 
• Errichtung von PV-Anlagen auf allen geeigneten, gemeindeeigenen Dachflächen (Schule, Rathaus, alter Bauhof) 
• Langfristig: Errichtung einer Wasserstofferzeugungsanlage für überschüssigen, im Gemeindegebiet erzeugten Strom, ggf. im Zusammenschluss mit Nachbargemeinden. Dieser kann in sonnen- und windarmen Zeiten in Wärme und Strom umgewandelt werden.

Themenbereich Freizeit und Dorfverbesserung / Attraktivitätssteigerung;

• Ausbau des Versorgungsnetzes an Hundekotbeutelspendern mit dazugehörigen Entsorgungsbehältern an wichtigen Weggabelungen/Kreuzungen sowie die Umstellung auf kostenneutrale Beutel aus Maisstärke statt Plastik. 
• Langfristig: Der Bund fördert Strom- und Wasserstofftankstellen. Diese könnten z.B. am Dorfanger Großheirath/Schoder, Dorfplatz Rossach/Dorfladen errichtet werden. Dadurch kann der Einzelhandel, auch durch die Nähe zur Autobahn, gestärkt werden. 
• Wir möchten das Ehrenamt fördern und stärker wertschätzen. Um das Ehrenamt attraktiver zu gestalten, werden Gutscheine für die Übernahme von Vereinsbeiträgen für bereits Aktive sowie für Neueinsteiger für einen Zeitraum von 2 Jahren ausgegeben. Dadurch können auch Neubürger für das wichtige (Ehren-) Amt gewonnen werden. 
• Das Amtsblatt wird im Emailversand als PDF kostenfrei angeboten. Die Printversion auf Wunsch gegen eine kostendeckende Gebühr. Vorteile einer digitalen Version: Bilder in Farbe, höhere Auflage, junge Leser gewinnen – dadurch wird ein größerer Anreiz für Werbekunden geschaffen. Durch die Mehreinnahmen kann das Amtsblatt günstig oder kostenfrei für die Bürger bereitgestellt werden. 
• Die Tagungspunkte der Gemeinderatssitzungen werden im Vorfeld und die getroffenen Beschlüsse im Nachgang im Amtsblatt veröffentlicht. Dadurch wird eine höhere Transparenz und ggf. mehr Bürgerbeteiligung gewährleistet. 
• Die bestehende, gut angenommene Walking- und Laufstrecke wird durch die Errichtung eines Trimdichpfades in einem geeigneten Teilbereich der Strecke ergänzt. Hier wird eine Kooperation mit den Initiatoren der Walkingstrecke TSV Rossach und dem Alexandrinum angestrebt • Die Ehrenamtlichen erhalten kostenfreie Räumlichkeiten für organisierte Angebote: Repaircafé, Computerkurse, Krabbelgruppen usw. 
Die ärztliche Versorgung im Gemeindegebiet: 
• Wir wollen die gute ärztliche Versorgung im Gemeindegebiet langfristig sicher stellen, ausbauen und die Attraktivität des Standortes Großheirath für Pflege- und Heilberufe steigern, z.B. in Form der Errichtung eines “Haus der Gesundheit”. Jeder Bürger soll auch in Zukunft die Möglichkeit einer leicht zugänglichen und qualitativ hochwertigen Betreuung bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit haben.

Themenbereich Bauen & Verkehr:
 
• Wir wollen eine Geschwindigkeitsbegrenzung für alle Flur- und schmalen Verbindungsstraßen auf 50 km/h zugunsten der Sicherheit für Senioren, Kinder, Wanderer, Gassigänger, Radfahrer und Touristen • Die Höchstgeschwindigkeit auf der Verbindungsstraße Rossach Richtung Grundschule soll auf 50 km/h reduziert werden. 
• Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs durch kürzere Intervalle der Fahrten und mehr Haltestellen. Durch den absehbaren Bevölkerungswachstum, u.a. durch das Neubaugebiet in Rossach, ist ein Antrag auf Erweiterung des Coburger Stadtbusbereiches gerechtfertigt 
Aktive, kostenfreie Bauberatung zu folgenden Themen: 
• Zuschussprogramm für den Erwerb von Bestandsgebäuden in der Gemeinde: Wir wollen die Fördersumme erhöhen, dafür aber mit einer Zweckbindung belegen: Gefördert wird eine energetische Sanierung der Gebäudehülle in ökologischer Bauweise; Synergieeffekt: attraktive Außenwirkung und Vorbeugung einer schadhaften Sanierung bei Fachwerkbauten 
• Aktives Leerstandsmanagement und Beratung für Eigentümer großer und/oder teilweise leerstehender Gebäude oder baufälliger Immobilien. Beratung zu Verkaufs- und/oder Umbauoptionen. Möglichkeiten von Grundstücksteilungen, Teilveräußerungen oder ähnlichem aufzeigen. 
• Beratung zu barrierefreien Um- oder Neubauten für eine langfristige Ortsbindung. 
• Ortskernverdichtung statt Neubaugebiete: weiterem Flächenfraß und der damit verbundenen Erweiterung des Straßennetzes entgegen wirken, um auch langfristig die Kosten für Unterhalt und Erhalt niedrig zu halten.

Themenbereich Fußgänger und Radfahrer:

• Die Radwege werden zwischen den Ortsteilen ausgebaut und neue angelegt

• Die Bordsteine an Straßeneinmündungen werden Rollator-, Rollstuhl- und Kinderwagenfreundlich abgesenkt.

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